Ätzkalk birgt Brandgefahr – lassen Sie den Profi Ihren Branntkalk entsorgen

Ätzkalk birgt Brandgefahr – lassen Sie den Profi Ihren Branntkalk entsorgen.

Was ist Ätzkalk?

Bei Ätzkalk – auch Branntkalk, gebrannter Kalk, ungelöschter Kalk oder chemisch Calciumoxid genannt – handelt es sich um eine weiße pulverartige Substanz, die bei Kontakt mit Wasser unter starker Wärmeentwicklung reagiert. Dabei bildet sich ein gelöschter unreaktiver Kalk. Ätzkalk wird in der Bauindustrie zur Herstellung von beispielsweise Putz, Mörtel, Kalksandsteinen und Klinker genutzt. Auch bei der Produktion von Stahl kommt Branntkalk zum Einsatz.

Branntkalk entsorgen und verwerten

Wenn Sie Ätzkalk entsorgen möchten, können wir Ihnen unterschiedliche Verwertungsoptionen anbieten – abhängig davon, ob der Kalk mit Schadstoffen verunreinigt wurde. So ist es möglich, Ätzkalk schlammigen Böden beizugeben, um diesen zu verfestigen. Er kann jedoch auch als Düngerzuschlagstoff oder in der Baustoffherstellung verwendet werden.
Bei höheren Schadstoffgehalten im Kalk ist eine Materialprobe sowie eine Deklarationsanalyse (Nachweis über die professionelle Beurteilung des Materials im Hinblick auf Schadstoffe) notwendig.

AVV-Nummern:

101304   Abfälle aus der Kalzinierung und Hydratisierung von Branntkalk
101306     Teilchen und Staub (außer 101312 und 101313)

Die in der Abfallverzeichnisverordnung (AVV) mit * gekennzeichneten gefährlichen Abfälle unterliegen der Nachweisverordnung (NachwV).

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