Holzasche entsorgen: Die Verwertungsart hängt vom Schadstoffgehalt ab

Holzasche entsorgen: Die Verwertungsart hängt vom Schadstoffgehalt ab

Wie entsteht Holzasche und wie lässt sie sich verwerten?

Bei der Verbrennung von Holz fallen je nach eingesetzten Brennstoffen und Verbrennungsvorgang etwa 2 bis 20% Aschen an. Die Verwertung von Aschen auf Flächen kann gemäß den geltenden Rechtsbestimmungen auf folgenden Wegen realisiert werden:

  1. Verwertung der Holzaschen zusammen mit Bioabfällen
  2. Verwendung der Holzaschen als Ausgangsstoff für Düngemittel
  3. Aufbereitung von Holzaschen aus Düngemittel

Holzasche entsorgen und verwerten – das muss berücksichtigt werden:

Die Möglichkeiten Holzasche zu entsorgen, hängen stark vom Schadstoff- und Nährstoffgehalt der Asche ab. Für jede Entsorgungsanfrage sind deshalb eine chemische Deklarationsanalyse (Nachweis über die professionelle Beurteilung des Materials im Hinblick auf Schadstoffe) sowie eine Materialprobe nötigt. Zudem bestimmt der Verwertungsweg über den Untersuchungsumfang, weshalb es hilfreich ist, vor Untersuchungsbeginn die Parameter mit dem zuständigen Projektleiter abzustimmen.

AVV-Nummern:

100101  Rost- und Kesselasche, Schlacken und Kesselstaub mit Ausnahme von Kesselstaub der unter 100104 fällt
100103 Filterstäube aus Torffeuerung und Feuerung mit (unbelastetem) Holz

Die in der Abfallverzeichnisverordnung (AVV) mit * gekennzeichneten gefährlichen Abfälle unterliegen der Nachweisverordnung (NachwV).

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